Ich heiße Elisabeth Fischer, bin Keramikerin aus Leidenschaft, lebe und arbeite in Hürth bei Köln.

Wie würdest Du deine Keramik beschreiben?

 
 

Mein Geschirr ist farbenfroh, mal kräftig-leuchtend, mal zart-strahlend, und es zeichnet sich durch eine hohe Funktionalität und Alltagstauglichkeit aus. Mir ist sehr wichtig, dass meine Keramik gebraucht, also benutzt, wird. Sie soll selbstverständlicher Bestandteil im Lebensraum meiner Kunden sein. Ich freue mich sehr, wenn ich die Rückmeldung bekomme, dass aus meinen Tassen und Bechern jeden Morgen getrunken wird oder meine Teller, Kannen, Schälchen, Platten und Schüsseln eine Tafelrunde mit Freunden oder der Familie bereichert haben. Für mich ist meine Keramik funktionales Kunsthandwerk, das oft die Benutzer freudig berührt.

Wie hast Du mit Keramik angefangen, und wie war Dein Weg bis heute?

Ich bin mit Keramik aufgewachsen. Meine Mutter erlernte ebenfalls das Töpferhandwerk an der Fachschule in Höhr-Grenzhausen. Bei uns zuhause gehörte Keramik und anderes Kunsthandwerk zu unserem Lebensalltag. Wir waren immer von schönen Dingen aus Ton umgeben. Als ich als Achtklässlerin die Gelegenheit bekam, ein Praktikum in der Töpferei Dietz in Königswinter zu machen, war ich so begeistert, was meine Hände aus diesem erdigen Werkstoff alles kreieren können, dass ich mit 16 Jahren gleich meine Lehre dort startete. Es folgte ein Gesellenjahr in der Schweiz, wo ich es genoss, mich handwerklich frei auszuprobieren, auf der Suche nach meiner eigene Formensprache. Anschließend besuchte ich die Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen. Darauf folgten einige „Wandermonate“ in englischen Töpfereien, deren Arbeitsweise und Selbstverständnis mich sehr beeindruckt haben. Seit 1990 bin ich in eigener Werkstatt tätig.

Wer hat Dich damals und heute beeinflusst?

Ich denke, dass ich von vielen Einflüssen geprägt bin. Da ist zunächst einmal meine Familie, die mir den Ton praktisch in die Wiege gelegt und mir die Schönheit und den praktischen Gebrauchswert von Keramik vermittelt hat. Weiterhin hat mich der natürliche Umgang mit Keramik, der in England auf so selbstverständliche Weise gelebt wird, sehr fasziniert. Dort gehört Gebrauchsgeschirr aus Keramik zur Lebenskultur. Es prägt mich sicherlich auch die Natur, von der ich immer aufs Neue inspiriert werde und aus der ich viel Kraft schöpfe.

Wie oft warst Du schon auf dem Töpfermarkt Alzey?

Dieses Jahr zum ersten Mal – und ich freue mich darauf!

Auf welchen Märkten – ausser Alzey – bist Du vertreten?

Frechen, Bonn, Köln, Kandern.

Kann man Dich in Deinem Atelier besuchen?

Gerne, nach telefonischer Absprache.

Kontaktinformationen:

Elisabeth Fischer
Horbeller Straße 114
50354 Hürth
02233/6128308
mail@liska-fischer.de
http://www.elisabeth-fischer-keramik.de

Elisabeth Fischer